Montag, 22. Oktober 2012

Lebenslauf: Was man falsch machen kann Teil II

Im ersten Teil unserer Blogserie haben wir bereits erfahren, dass man im Lebenslauf keine erfundenen, oder übertriebenen Qualifikationen, Abschlüsse und Erfahrungen angeben soll. Denn in den meisten Fällen bekommen erfahrene Personalleiter den Schwindel raus. Außer den im ersten Teil genannten Fehlern kann man noch einige andere Dinge beim Lebenslauf falsch machen.

Fremde Federn

Schmücken Sie sich nicht mit fremden Federn, bzw. geben Sie
immer an, wenn sie persönlich etwas in einem Team erreicht haben. Denn wenn Sie angeben, ein Projekt alleine abgeschlossen zu haben, dann geht ihr Chef davon aus, dass Sie in allen Teilgebieten dieses Projekts Qualifikationen und Erfahrung haben. Außerdem wird heutzutage sehr viel Wert auf gutes Teamwork gelegt. Rühmen Sie sich also ruhig damit, dass Sie ihre Aufgabe voll und ganz erfüllt haben, mit ihrem Team zusammen ein Ziel erreicht haben und dass Sie ein hervorragender Teamplayer sind.

Wohnort und Alter

Es gibt Stellenangebote, die voraussetzen, dass man in der Nähe des Arbeitsplatzes wohnt. Pfiffige Bewerber, die Freunde oder Verwandte in der Nähe wohnen haben, geben einfach die Adresse der Freunde oder Verwandten an. So wird vorgetäuscht, dass man in der Gegend wohnt, nur um den Job zu erhalten. Das kann unter Umständen funktionieren, doch wenn der Arbeitgeber zum Beispiel ein spontanes Vorstellungsgespräch einberuft, und es einfach zu weit weg ist, dann hat man den Salat. Ähnlich läuft es mit dem Alter ab. Wer sich im Lebenslauf verjüngt, um seine Chancen zu steigern, geht ein hohes Risiko ein, des Schwindels überführt zu werden. Denn das Alter kommt früher oder später immer raus. Spätestens beim Vorstellungsgespräch könnte der Interviewer den Verdacht bekommen, dass Sie ein wenig geflunkert haben.

Ehrlichkeit gewinnt

Das Fazit ist klar, mit Ehrlichkeit kommt man am weitesten. Was bringt es, durch eine Lüge einen Job zu erhalten, wenn der Chef dann in der Probezeit merkt, dass man gar nicht soviel drauf hat, wie man im Lebenslauf angegeben hat. Außerdem kann sich so was in der Branche herumsprechen. Man kann schnell zu einem gebrannten Kind werden. Dann wird es schwierig, neue Jobs an Land zu ziehen. Deswegen sollte man immer ehrlich und direkt bleiben. Sicher ist es nicht verkehrt, einige Fakten aus dem Lebenslauf etwas schöner darzustellen, als sie in Wirklichkeit sind. Jedoch sollte man dabei immer bei der Wahrheit bleiben, damit der neue Job nicht ganz schnell zum alten wird. Viel Erfolg!

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