Wenn
es draußen kalt und früher dunkel wird, muss es drinnen nicht unbedingt
gemütlich sein. Manche Menschen trifft die sogenannte Winterdepression,
macht sie antriebslos und traurig. Von den Stimmungsschwankungen sind
Frauen meist häufiger betroffen, als Männer. Ein Kennzeichen: die
depressive Stimmung taucht mehrere Jahre hintereinander zu dieser Saison
auf. Schuld ist das fehlende Sonnenlicht, dass nun nicht mehr das
Glückshormon Serotonin produziert. Mit diesen Tipps kann man dem Blues
entgegenwirken.
Licht und Sport tun gut
Natürlich
sollte man so viel natürliches Sonnenlicht einfangen, wie möglich, um
den Hormonhaushalt gerade zu rücken. Ausreichend warme Kleidung und eine
nette Begleitung machen Spaziergänge auch bei niedrigen Temperaturen zu
einem schönen Erlebnis. Dabei ist es nicht schlimm, wenn die Sonne mit
Wolken verhangen ist, die UV-Strahlen können trotzdem ans Ziel gelangen
und kleine Wunder wirken. Vor allem wenn es geschneit hat, kann man sich
draußen auch mit sportlichen Aktivitäten von trüben Gedanken ablenken
und Sonnenstrahlen für gute Laune einsammeln.
Für Tage
mit ganz schlechtem Wetter kann eine spezielle Lichttherapie mit Lampen
aus dem Handel ins Auge gefasst werden – in Maßen auch im Solarium.
Ansonsten sollte man darauf achten, die Wohnung möglichst hell und in
warmen Farben auszustatten. Kerzen, die Lieblingsmusik und ein gutes
Buch sollten immer griffbereit sein. Dann steigt das Wohlbefinden wieder
an.
Urlaub statt Winterblues
Vorsichtig
sollten Menschen mit Winterdepressionen bei Süßem sein. Das mag zwar
kurzfristig die Laune erhöhen, lässt aber auch die Kilos steigen.
Zusätzliches Gewicht hebt nicht gerade die Stimmung. Besser ist eine
gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst oder Gemüse –
natürlich muss man dabei nicht komplett auf leckere
Weihnachtsnaschereien verzichten.
Will sich die
Situation trotz Treffen mit Freunden und einem abwechslungsreichen
Freizeitprogramm nicht verbessern, kann man sich auch einen Urlaub –
möglichst in wärmeren Klimazonen – gönnen. Der Tapetenwechsel tut in
jedem Fall gut und man hat auch im Vorfeld viel Anlass zur Vorfreude.
Beitrag: Mirjam Miethe
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen