Eine
der zentralen Fragen bei der Zukunftsplanung eines Pärchens ist die
Kinderplanung. Heutzutage sind Mann und Frau beruflich tätig und haben
beide Verpflichtungen. Ein Kind bringt das Leben beider durcheinander,
denn es erfordert ein hohes Maß an Einsatz und Opferbereitschaft, um ein
Kind in die Welt zu setzen und es groß zu ziehen. Um eine ungeplante
Schwangerschaft zu verhindern, gibt es viele Arten von
Verhütungsmitteln. Die wichtigsten und sichersten werden nun
vorgestellt.
Die Pille
Die Anti Baby Pille ist der Klassiker
unter den hormonellen Verhütungsmitteln. Drei Wochen
lang wird jeden
Tag eine Pille eingenommen, daraufhin folgt eine siebentägige
Pillenpause. Die Pille ist sehr sicher, eine Schwangerschaft bei
korrekter Einnahme nahezu ausgeschlossen. Denn der Eisprung wird durch
die zugeführten Hormone verhindert. Jedoch kann die Wirkung
beeinträchtigt werden, wenn die Pille einmal vergessen wird, oder man an
Erbrechen oder Durchfall leidet. Der Pearl-Index gibt den Wert an, wie
viele von 100 Frauen schwanger werden. Bei der Pille beträgt der Pearl
Index 0,2 – 0,5. Bei der Minipille wird der Schleim des
Gebärmutterhalses derart beeinflusst, dass keine Spermien in die
Gebärmutter gelangen. Hier liegt der Pearl Index bei 0,8 – 3.
Hormon-Spritze und -Implantat
Für vergessliche Frauen
gibt es die Möglichkeit, sich alle drei Monate Hormone spritzen, oder ein
Hormonstäbchen einpflanzen zu lassen. Die Depotsspritze hat eine
besonders hohe Sicherheit. Jedoch ist die hohe Hormondosis, sie muss ja
drei Monate lang reichen, nicht für jede Frau einfach zu ertragen. So
liegt der Pearl Index bei der Dreimonatsspritze bei höchstens 1,4. Das
Hormonimplantat ähnelt in seiner Wirkungsweise der Pille. Ein kleines
Stäbchen wird, meist am Oberarm, unter die Haut eingepflanzt und gibt
Hormone ab. Das Implantat soll bis zu drei Jahre vor Schwangerschaften
schützen. Der größte Nachteil, neben den durch Zufuhr von Hormonen
verursachten Nebenwirkungen, ist, dass man das Implantat nicht einfach
so absetzen kann. Der Pearl-Index beträgt lediglich 0,08.
Ring und Pflaster
Der Verhütungsring ist ein
weicher Kunststoffring, der in die Scheide eingeführt wird. Er gibt
Östrogen frei und verhindert so eine Schwangerschaft. Er wird drei
Wochen lang getragen, danach folgt eine einwöchige Pause. Der Vorteil
ist, dass man nach dem Einführen nicht mehr an Verhütung denken muss.
Jedoch muss man den Ring vor jedem Geschlechtsakt wieder rausnehmen, da
er sonst stört. Von 100 Frauen werden lediglich bis zu 1,18 schwanger.
Das Hormonpflaster bringt die Hormone über die Haut in den Körper. Es
muss jede Woche ausgetauscht werden. Auch hier folgt nach drei Wochen
des Tragens eine einwöchige Pause. Der Nachteil: Das Pflaster ist bei
übergewichtigen Frauen nicht so Wirkungsvoll, da die Hormone nicht so
gut über die Haut in den Körper gelangen. Pearl-Index: 0,9.
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