Dienstag, 11. Dezember 2012

Gesundheit: Tipps gegen Winterdepression

Wenn es draußen kalt und früher dunkel wird, muss es drinnen nicht unbedingt gemütlich sein. Manche Menschen trifft die sogenannte Winterdepression, macht sie antriebslos und traurig. Von den Stimmungsschwankungen sind Frauen meist häufiger betroffen, als Männer. Ein Kennzeichen: die depressive Stimmung taucht mehrere Jahre hintereinander zu dieser Saison auf. Schuld ist das fehlende Sonnenlicht, dass nun nicht mehr das Glückshormon Serotonin produziert. Mit diesen Tipps kann man dem Blues entgegenwirken.


Licht und Sport tun gut
Natürlich sollte man so viel natürliches Sonnenlicht einfangen, wie möglich, um den Hormonhaushalt gerade zu rücken. Ausreichend warme Kleidung und eine nette Begleitung machen Spaziergänge auch bei niedrigen Temperaturen zu einem schönen Erlebnis. Dabei ist es nicht schlimm, wenn die Sonne mit Wolken verhangen ist, die UV-Strahlen können trotzdem ans Ziel gelangen und kleine Wunder wirken. Vor allem wenn es geschneit hat, kann man sich draußen auch mit sportlichen Aktivitäten von trüben Gedanken ablenken und Sonnenstrahlen für gute Laune einsammeln.
Für Tage mit ganz schlechtem Wetter kann eine spezielle Lichttherapie mit Lampen aus dem Handel ins Auge gefasst werden – in Maßen auch im Solarium. Ansonsten sollte man darauf achten, die Wohnung möglichst hell und in warmen Farben auszustatten. Kerzen, die Lieblingsmusik und ein gutes Buch sollten immer griffbereit sein. Dann steigt das Wohlbefinden wieder an.

Urlaub statt Winterblues
Vorsichtig sollten Menschen mit Winterdepressionen bei Süßem sein. Das mag zwar kurzfristig die Laune erhöhen, lässt aber auch die Kilos steigen. Zusätzliches Gewicht hebt nicht gerade die Stimmung. Besser ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst oder Gemüse – natürlich muss man dabei nicht komplett auf leckere Weihnachtsnaschereien verzichten.

Will sich die Situation trotz Treffen mit Freunden und einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm nicht verbessern, kann man sich auch einen Urlaub – möglichst in wärmeren Klimazonen – gönnen. Der Tapetenwechsel tut in jedem Fall gut und man hat auch im Vorfeld viel Anlass zur Vorfreude.

Beitrag: Mirjam Miethe

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