Freitag, 14. Dezember 2012

Weihnachten weltweit - so wird in Frankfreich, Schweden oder Italien gefeiert

hfuiguid
Im ersten Teil unserer weihnachtlichen Weltreise haben wir bereits den ganzen amerikanischen Kontinent und den indischen Subkontinent besucht. Nun geht die Reise weiter. Der zweite Teil führt uns heute nach Europa. Genauer in den Süden, den Norden und Mitteleuropa.

Kala Christougenna und Buon Natale – Weihnachten in Griechenland und Italien
Die Griechen sind größtenteils christlich orthodox und haben damit auch einen etwas anderen religiösen Kalender. Am 25. Dezember werden Freunde und Verwandte besucht. Geschenke gibt es zum Beispiel aber erst am 31. Dezember. Der eigentliche Feiertag ist der 1. Januar, der Namenstag des heiligen Vassilius, „Vassilopita“ genannt. Hier ist es Tradition, einen Hefekuchen zu backen und in dem Kuchen eine Münze zu verstecken. Wer die Münze beim essen findet, wird im nächsten Jahr besonders viel Glück haben. In Italien wird hingegen ganz anders gefeiert. Am 6. Dezember kommt „San Nicola“, der heilige Nikolaus und am 13. Dezember ist der „San Lucia“ Feiertag. An diesem Tag ist es Brauch, die Armen zu beschenken. Die Geburt Christi wird traditionell am 25. Dezember gefeiert. An dem Tag erhalten die Kinder auch ihre Geschenke. Am 6. Januar kommt die gute alte Hexe, „la Befana“ genannt. An diesem Tag stellen Kinder ihre Schuhe raus, so wie bei uns an Nikolaus. Artige Kinder erhalten Süßigkeiten und die bösen Kinder schwarze Kohle.


Hyvää Joulua und God Jul – Weihnachten in Finnland und Schweden
Am 24. Dezember wird in Finnland der Toten gedacht. Pünktlich um 12 Uhr wird in der finnischen Stadt Turku der Weihnachtsfrieden ausgerufen. Den Toten wird die Ehre erwiesen indem die Gräber mit Kerzen und Kränzen festlich geschmückt werden. Abends geht es dann in die Sauna, bevor dann die ganze Familie zum Abendessen zusammenkommt. Das Abendessen ist das zentrale Ereignis in Finnland, man kann es als opulentes Festmahl bezeichnen. Den Weihnachtsmann nennt man in Finnland übrigens „Joulupukki“. Das schwedische Weihnachtsfest hängt wie auch in Finnland und den anderen Skandinavischen Ländern ganz eng mit dem Mittwinterfest zusammen, der Wintersonnenwende. Am Julabend tanzt man mit seiner ganzen Verwandtschaft und Freunden um den Weihnachtsbaum. Eine Spezialität, die beim Julfest Tradition ist, ist der Julbock. Der Weihnachtsmann heißt in Schweden Jultomte.

Joyeux Noel – Weihnachten in Frankreich
An Heiligabend arbeiten die Franzosen den Tag über ganz normal. Abends kommt die Familie zusammen und es gibt ein Festmahl, mit Truthahn, Gänseleber, Austern, typisch französisch eben. Danach geht es mit der ganzen Familie zur Mitternachtsmesse. Ähnlich wie in den USA bringt der Weihnachtmann, hier "Père Noel" genannt, in der Nacht vom 24. auf den 25. die Geschenke. Die Geschenke werden in die Schuhe der Kinder gelegt, die sie am Abend zuvor vor den Weihnachtsbaum gelegt haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen