Rauchen
ist und bleibt die am häufigsten vermeidbare Todesursache in den
Industrieländern. In Deutschland Rauchen etwa 25 % der Erwachsenen
Menschen regelmäßig. Dazu kommen etwa vier Prozent Gelegenheitsraucher.
Männer rauchen mehr als Frauen. Obwohl man in den letzten zehn Jahren
einen Rückgang bei Rauchern zu vermeldet hat, ist diese Zahl immer noch
viel zu hoch. Das Problem dabei ist, obwohl Raucher wissen, dass es
einfach nur schädlich ist zu rauchen, können oder wollen sie nicht
aufhören. Die Sucht zwingt sie förmlich dazu, die negativen Seiten des
Rauchens einfach zu verdrängen. Um aufzuhören muss man deswegen zu
allererst
diese Hürde überwinden. Erkenntnis ist der erste Weg zur
Besserung. Wir stellen nun einige Methoden vor, wie man am Besten mit
dem Rauchen aufhören kann.
Der Schlusspunkt
Die wohl bekannteste Methode
ist der Schlusspunkt. Man setzt sich einen Punkt, an dem man endgültig
mit dem Rauchen aufhören will. Sehr beliebt ist dafür der 1.1., sozusagen
als guter Vorsatz im neuen Jahr. Viele hören auch einfach von heute auf
morgen auf. Die ersten Tage sind ganz besonders schwer, die
Rückfallquote ist besonders hier hoch. Denn der Körper wird von
Entzugserscheinungen geplagt, man wird nervös und ist leicht reizbar.
Deswegen sollte man den Körper in den ersten Tagen und Wochen nach dem
Aufhören mit einer immer kleiner werdenden Dosis Nikotin versorgen. Das
Nikotin kann in Form von Pflastern, Nasenspray oder Kaugummi zu sich
genommen werden. Die Schlusspunkt Methode wirkt vor allem bei Rauchern,
die noch keine, oder wenige erfolglose Versuche hinter sich haben.
Hypnose
Hypnosetherapien können sehr
wirkungsvoll sein, wenn man sich denn darauf einlässt. Viele Menschen
glauben nicht an Hypnose, und wenn man kein Vertrauen darin hat, kann es
nur schwer funktionieren. Doch wenn man sich voll und ganz der Hypnose
hingibt, sind die Erfolgsaussichten relativ gut. Der Therapeut versucht
bei einer Hypnose, Verhaltensmuster und Einstellungen des Süchtigen zu
beeinflussen. Das Rauchen wird während der Hypnose mit unangenehmen
Dingen in Verbindung gebracht. Wenn man dann zur nächsten Zigarette
greift, assoziiert das Gehirn das Rauchen mit den negativen Dingen und
die Zigarette schmeckt nur noch widerlich. Die Zigarette wird gleich
wieder entsorgt und ist dann für lange Zeit, oder sogar für immer die letzte
gewesen.
Akupunktur
Akupunktur wird in der Gesellschaft
noch weniger anerkannt als Hypnose. Doch die chinesische Heilkunst kann
wahre wunder wirken. Das ist sogar medizinisch fundiert. So lindert
Akupunktur vor allem die Entzugserscheinungen und hilft damit sehr, mit
dem Rauchen aufzuhören. Sowohl bei Akupunktur, als auch bei der Hypnose
sind vor allem Glaube und Wille wichtig. Dann schafft man es auch mit
dem Aufhören. Noch mehr Tipps zum Aufhören mit dem Rauchen finden Sie im
zweiten Teil unserer Blogserie.
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