Mittwoch, 14. November 2012

Aufhören mit dem Rauchen Teil I

Aufhören mit dem RauchenRauchen ist und bleibt die am häufigsten vermeidbare Todesursache in den Industrieländern. In Deutschland Rauchen etwa 25 % der Erwachsenen Menschen regelmäßig. Dazu kommen etwa vier Prozent Gelegenheitsraucher. Männer rauchen mehr als Frauen. Obwohl man in den letzten zehn Jahren einen Rückgang bei Rauchern zu vermeldet hat, ist diese Zahl immer noch viel zu hoch. Das Problem dabei ist, obwohl Raucher wissen, dass es einfach nur schädlich ist zu rauchen, können oder wollen sie nicht aufhören. Die Sucht zwingt sie förmlich dazu, die negativen Seiten des Rauchens einfach zu verdrängen. Um aufzuhören muss man deswegen zu allererst
diese Hürde überwinden. Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Wir stellen nun einige Methoden vor, wie man am Besten mit dem Rauchen aufhören kann.

 
Der Schlusspunkt

Die wohl bekannteste Methode ist der Schlusspunkt. Man setzt sich einen Punkt, an dem man endgültig mit dem Rauchen aufhören will. Sehr beliebt ist dafür der 1.1., sozusagen als guter Vorsatz im neuen Jahr. Viele hören auch einfach von heute auf morgen auf. Die ersten Tage sind ganz besonders schwer, die Rückfallquote ist besonders hier hoch. Denn der Körper wird von Entzugserscheinungen geplagt, man wird nervös und ist leicht reizbar. Deswegen sollte man den Körper in den ersten Tagen und Wochen nach dem Aufhören mit einer immer kleiner werdenden Dosis Nikotin versorgen. Das Nikotin kann in Form von Pflastern, Nasenspray oder Kaugummi zu sich genommen werden. Die Schlusspunkt Methode wirkt vor allem bei Rauchern, die noch keine, oder wenige erfolglose Versuche hinter sich haben.

Hypnose

Hypnosetherapien können sehr wirkungsvoll sein, wenn man sich denn darauf einlässt. Viele Menschen glauben nicht an Hypnose, und wenn man kein Vertrauen darin hat, kann es nur schwer funktionieren. Doch wenn man sich voll und ganz der Hypnose hingibt, sind die Erfolgsaussichten relativ gut. Der Therapeut versucht bei einer Hypnose, Verhaltensmuster und Einstellungen des Süchtigen zu beeinflussen. Das Rauchen wird während der Hypnose mit unangenehmen Dingen in Verbindung gebracht. Wenn man dann zur nächsten Zigarette greift, assoziiert das Gehirn das Rauchen mit den negativen Dingen und die Zigarette schmeckt nur noch widerlich. Die Zigarette wird gleich wieder entsorgt und ist dann für lange Zeit, oder sogar für immer die letzte gewesen.

Akupunktur

Akupunktur wird in der Gesellschaft noch weniger anerkannt als Hypnose. Doch die chinesische Heilkunst kann wahre wunder wirken. Das ist sogar medizinisch fundiert. So lindert Akupunktur vor allem die Entzugserscheinungen und hilft damit sehr, mit dem Rauchen aufzuhören. Sowohl bei Akupunktur, als auch bei der Hypnose sind vor allem Glaube und Wille wichtig. Dann schafft man es auch mit dem Aufhören. Noch mehr Tipps zum Aufhören mit dem Rauchen finden Sie im zweiten Teil unserer Blogserie.

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